Einsatz von umstrittenem Impfstoff an Sachsens Schulen

Die Staatsregierung bietet an Sachsens Schulen freiwillige Impfangebote an. Rund 14.000 Impfwillige hätten sich laut Kultusministerium vorab gemeldet.
Meine Nachfrage bei der Staatsregierung ergab, dass es keine Wahlfreiheit beim Impfstoff gibt und ausschließlich der Impfstoff von Moderna verimpft wird. Die mobilen Impfteams vor Ort haben ausschließlich diesen Impfstoff dabei.

Dazu kommentiert Frank Peschel, AfD-Landtagsabgeordneter aus Bautzen:

„Zahlreiche Medien berichteten letzte Woche, dass junge Menschen in mehreren skandinavischen Ländern nicht mehr mit dem Covid-19-Impfstoff des amerikanischen Unternehmens Moderna geimpft werden. Hintergrund sind neue Daten, die ein erhöhtes Risiko für Entzündungen am Herzen bestätigen. Daher ist die Verwendung dieses umstrittenen Impfstoffes an Sachsens Schulen für mich vollkommen unverständlich und riskant. Die Staatsregierung setzt unsere Kinder offenbar wissentlich einem hohen Risiko aus!
In ihrer Empfehlung für den sicheren Einsatz der beiden mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna bei Kindern ab 12 Jahren beruft sich die STIKO u. a. auf Daten aus den USA, wo bereits Millionen Kinder geimpft wurden. Man muss dabei aber wissen, dass in den USA nur Biontech für diese Altersgruppe zugelassen ist und damit Moderna Impfstoff nicht verabreicht wurde. Bei der Impfkampagne an sächsischen Schulen hat man sich aber hauptsächlich auf Moderna eingestellt.
Die Staatsregierung muss sich ihrer Verantwortung gegenüber unseren Schulkindern bewußt sein und sollte eine Wahlmöglichkeit von Impfstoffen sicherstellen.“

Medienreaktionen

Mopo Dresden, 19.10.2021

Journalistenwatch.com

Ergänzung 30.10.2021: Pressemitteilung Sächsische Staatsregierung

„Darüber hinaus hat die SIKO vorsorglich ihre Empfehlung bezüglich des Impfstoffes von Moderna (»Spikevax«) angepasst. Dieser wird nun ab einem Alter von 30 Jahren empfohlen. Zugelassen ist das Vakzin ab 12 Jahre. Hintergrund sind neueste Studien aus dem Oktober, die auf eine etwas größere Zunahme von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hindeuten.“