Die CDU führte am 1. Juni im Sächsischen Landtag eine aktuelle Debatte zum Thema „Forschungsland Sachsen – Innovationsstandort aus Tradition“.
Dazu sprach ich im Landtag:
„Während Ministerpräsident Kretschmer hunderte Millionen Euro nach Görlitz lenkt, um als „guter Sohn“ in die Stadtgeschichte einzugehen, ist der Landkreis Bautzen bereits jetzt der Verlierer beim Thema „Forschungsland Sachsen“.
Bereits 2019 wurde das Casus in Görlitz gegründet und mit rund 260 Millionen Euro bis 2038 ausgestattet.
Vor drei Jahren wurde bekannt, dass die Staats- und Bundesregierung das neu entstehende Fraunhofer Hydrogen Lab Görlitz (HLG), insgesamt mit über 42 Millionen Euro unterstützt. Der SIEMENS INNOVATIONSCAMPUS in Görlitz ist mit 30 Millionen Euro ausgestattet. Der ebenfalls in Görlitz angesiedelte TECHNOLOGIEPARK + TESTZENTRUM BAUEN 4.0 wird mit 15 Millionen ausgestattet.
Alleine im Forschungsbereich fließen aktuell nach Görlitz weit über 300 Millionen Euro. Nach Bautzen 0 Euro!
Ich fordere deshalb die Staatsregierung auf, sich für die Ansiedlung eines Großforschungszentrums in Bautzen einzusetzen.
Wir brauchen und wollen das “LAB – Lausitz Art of Building” in Bautzen.
Keine Stadt in der Oberlausitz kann das besser abbilden als Bautzen.
Fast 20 Prozent der Wirtschaftsleistung wird in Bautzen durch das Baugewerbe erzielt.“